Donnerstag, 16. Mai 2013

Geisterhäuschen und Konsumtempel

In Thailand prallen nicht nur die tropische Hitze und die Kälte der Klimaanlagen aufeinander, sondern auch Tradition und Moderne.



Hier wurde ein Geisterhäuschen direkt neben einen Geldautomat gebaut, um den Geistern, die das Gelände bewohnt haben ein Ersatzheim zu geben. Zur Beschwichtigung erhalten die Bewohner des Geisterhäuschens außerdem Opfergaben - gerne auch mal einen „Actimel“-Yoghurtdrink oder Softdrink.
Die buddhistischen Wats (Tempelanlagen) locken ebenso die Menschen an wie die riesigen  Konsumtempel mit ihren Fastfoodketten, ihren Massagestühlen und ihrem Angebot an quietschbunten, glitzernden Iphone-Hüllen.

Übrigens, inoffiziell misst man den Entwicklungsstand der thailändischen Regionen an der Dichte der 7/11-Supermärkte und der Läden der britischen Supermarktkette Tesco, die hier den Beinamen  Lotus trägt. Die Lotusblume wiederum, die oft am Wegesrand blüht, steht für Reinheit und Erleuchtung und ist somit ein wichtiges Symbol des Buddhismus...

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