Mittwoch, 7. November 2018

Ankunft in Samut Songkhram

Am Mittwochmittag kamen wir nach einer 4-stündigen Fahrt in Samut Songkhram an. Wir waren dort, direkt an einem Fluss, in einem Homestay untergebracht. Zuerst schauten wir uns die verschiedenen Katzenrassen, die es in Thailand gibt, an. Danach fuhren wir direkt zu einem Tempel nach Wat Bang Kung und von dort aus zum einheimischen Abendessen.




Elefantencamp in Ayutthaya

Nach einer tränenreichen Verabschiedung von den Thais, ging es um 6.00 Uhr weiter Richtung Ayutthaya. Nach ca. 5 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich im Elefantencamp in Ayutthaya an. Wir durften eine kleine Runde auf den Elefanten reiten, sie füttern und danach hatten wir die Möglichkeit mit den Elephanten ein Foto zu machen. Es war sehr beeindruckend so direkten Kontakt mit solch großen Tieren zu haben.
Danach sind wir dann mit dem Bus auch schon weiter nach Samut Songkhram gefahren.

Hilfe, gleich kommt der Zug!

Gedränge auf dem Markt in Samut Songkhram...
Bis der Zug kommt.


Neben vielen Füchten findet man hier auch Kräuter, vereinzelt Kleidung und Schmuck und , zum Leidwesen einiger, auch den einen oder anderen lebendigen Fisch, Timtenfisch oder Krebs.



In wenigen Sekunden klappen die Händler die Überdachungen ihrer Stände nach oben und auf ein paar Zentimeter genau passend fährt der Zug im Schritttempo vorbei




Das Wochenende bei der Gastfamilie

Am Freitag fuhren wir alle jeweils mit unseren Austauschschülern in die Gastfamilien. Meine Austauschschülerin und Ich wurden von ihrem Onkel abgeholt und sind am Freitagabend erstmal zusammen Fische füttern gegangen. Danach waren wir einkaufen für das Wochenende.
Als wir nach Hause kamen, aßen wir alle zusammen und sind dann alle ziemlich schnell schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen sind wir zuerst zu einem typisch Thailändischen Süßigkeitenladen gefahren, danach sind wir zu einem wunderschönen chinesischen Tempel gefahren, wo wir Elia und sein Austauschschüler getroffen haben. Nach der Besichtigung des Tempels sind wir gemeinsam mit Elia und seinem Austauschschüler zu einem Elefantenreservat gefahren. Dort haben dann anschließend auch gegessen.
Dann sind wir zu einem Park gefahren, haben uns dort Fahrräder ausgeliehen und sind damit rumgefahren.
Wir haben dort im Fluss gebadet und haben uns verschiedene Tiere angeschaut. Es war so schön. Danach waren wir, wer hätte es gedacht, mal wieder essen. Und um unser großes Essen abzurunden, sind wir noch zusammen in ein „Süßigkeitenrestaurant“ gefahren und haben dort etwas gegessen. Anschließend sind wir mit dem Tuk Tuk zum Nachtmarkt gefahren. Man muss dazu sagen, dass das Tuk Tuk für uns (10 Personen) ziemlich klein und im Endeffekt ziemlich voll war. Aber es war mit Abstand die lustigste Fahrt. Am Nachtmarkt angekommen, gab es echt alles. Es gab Kleidung, Schmuck, ganz viel Essen und sogar Tiere. Zum Ende des Tages sind wir dann noch in kleines Straßenrestaurant und haben dort einen typisch Thai-Nachtisch probiert.
Am Sonntag begann der Morgen ganz entspannt. Wir haben bis 10 Uhr geschlafen haben dann gefrühstückt und meine Gastfamilie hat mir gezeigt, wie man in der thailändischen Küche kocht. Es war mega interessant.
Gegen Mittag sind wir dann in einen kleinen Zoo gegangen. Und von dort mit dem Roller zu Elias Gastfamilie gefahren. Sie haben uns ganz lieb verabschiedet und uns Armbänder drangemacht, die symbolisch für unser Glück und unsere Sicherheit stehen sollten. Den restlichen Mittag haben wir in einem Shopping & Game Center verbracht und sind dann nach traurigem Verabschieden von der Familie zurück ins Internat gefahren.

Die Gastfamilie war das ganze Wochenende über, immer soo unglaublich freundlich und haben versuch alles so perfekt und interessant wie möglich zu gestalten. Es war ein wirklich beeindruckendes Wochenende, wo man das Gefühl hatte wirklich was über die Lebensweise der Thais zu lernen.

Skorpione & Co.

Nach einer aufregenden Tuktukfahrt liefen wir Nichteinhaltung durchs nächtliche Bangkok wo uns nach kurzer Zeit ein paar Leckerbissen angeboten wurden, unter anderem auch Heuschrecken und Skorpione.
Schließlich entschlossen wir uns in der Gruppe erst zusammen einen Skorpion und ein paar Heuschrecken zu probieren wobei das ein oder andere Bild entstand.

Auf dem Tandem durch Sukhothai

Am Dienstag stand mit dem Besuch der Ruinen von Sukhothai ein kultureller Höhepunkt auf dem Programm. Die Pracht der ersten Hauptstadt Thailands lässt sich in der Größe der Anlage noch erahnen.




Besonders eindrucksvoll der 20 Meter hohe Buddha mit der goldenen Hand.

Das große Parkgelände mit Resten von Tempelanlagen konnten wir bequem auf Fahrrädern erkunden, wer wollte, auch auf Tandem oder Tridem.









Dienstag, 6. November 2018

Abschied von Phitsanulok

Tränenreicher Abschied morgens um 6 von unseren Austauschpartnern. Nach nur einer gemeinsam verbrachten Woche sind sich alle ans Herz gewachsen und der Abschied fällt schwer.

Jetzt sind wir, begleitet von drei Lehrerinnen, wieder unterwegs Richtung Bangkok.



Montag, 5. November 2018

Elektrochemie mit genialem Gemüse und genialem Obst

Am heutigen Montag Nachmittag haben wir zusammen mit den thailändischen Chemielehrerinnen und Austauschschülern im Labor experimentiert. Der Unterricht fand ungewohnterweise auf Englisch und in der weißen Laborjacke statt:


Die Aufgabe war, mit Hilfe verschiedener Obst- und Gemüsesorten die Spannungsversorgung eines Taschenrechners und einer Uhr zu gewährleisten. Hierzu wurde mit Kupfer- und Zinkelektroden sowie dem Gemüse oder dem Obst eine galvanische Zelle hergestellt. Für die gesamte Aufgabe war eine Stunde Zeit.

Als Gemüse und Obst standen Tomaten, Kartoffeln, Gurken, Wassermelonen, Bananen und Trauben zur Verfügung.
Hier die Messwerte einer Gruppe:

Sowohl der Taschenrechner als auch die Uhr benötigen eine Betriebsspannung von 1,5 V. Um diese aufrecht zu erhalten, müssen mehrere Gemüse- und/oder Obstsorten in Reihe geschaltet werden.
Zunächst wurde der Taschenrechner in Betrieb genommen:
Hier ein kurzes Video mit einer Erklärung:


Nach diesem erfolgreichen Versuch sollte die Uhr in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus sollte die Uhr in ein Gehäuse verpackt werden. Hier ein paar Bilder:








Am Ende wurde das Ergebnis präsentiert und die beste Uhr gekürt:




Hier die verschiedenen Uhren:






Und das Gewinnerteam: Herzlichen Glückwunsch an Gruppe 1:


Vielen Dank an die thailändischen Kolleginnen, die allen Teilnehmern eine interessante und sehr lustige Chemiestunde ermöglichten. 

Naresuan University

Beim Besuch der Naresuan University präsentiert sich uns Thailand als technologisch fortgeschrittenes Land. Von einem Mitarbeiter der Uni werden wir durch das Zentrum für erneuerbare Energie geführt und erfahren alles über Photovoltaikanlagen, Biomasseanlagen und die Forschung zur Entwicklung von Smart Cities.
Interessant war auch die Begrgnung mit einem Studenten aus Stralsund, der hier ein Auslandsjahr verbringt und seine Masterarbeit schreibt.





Thai Culture classes

Nachdem wir das Deutschcamp erfolgreich beendet hatten, lernten wir am Nachmittag die thailändische Kultur kennen. Als erstes bereiteten wir ein typisch thailändisches Dessert vor. Dazu formten wir aus eingefärbtem Teig kleine Kugeln die anschließend gekocht und mit Kokosmiöch und verschiedenen Früchten verzehrt werden konnten. Außerdem durften wir auch noch den "Butterfly" Drink probieren, bestehend aus der "pea flower" und Limettensaft.
Nach dem kulinarischen Teil folgte nun ein praktischer Teil. Aus Palmblättern haben wir Fische und Vögel gebastelt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten aber alle gute Resultate erzielen.
An diesem Nachmittag konnten wir viele neue Dinge probieren und lernten die thailändische Kultur besser kennen. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.