Sonntag, 15. November 2015

Danke!

(zu singen auf die Melodie: Danke für diesen guten Morgen)


Danklied

Danke, ihr lieben Austauschpartner,
Danke fuer eure Gastfreundschaft,
Danke, die Zeit mit euch war schoen
Und einfach wunderbar.

Danke fuer Wasser und so leckres
Essen, es hat uns gut geschmeckt,
Danke, ihr habt so gut gekocht,
Es war ganz wunderbar.

Danke fuer alle Ausfluege und
Danke fuer Sukhothai, Bangkok,
Danke fuer Elefanten, Tempel
Und das Thai-Boxing.

Danke fuer euer Interesse,
Danke fuer eure Offenheit,
Danke fuer Science-Show und die Workshops,
Es war eindrucksvoll.

Danke fuer diese schoene Zeit hier,
Danke fuer jeden guten Tag,
Danke, wir werdens nicht vergessen,
Kommt nach Deutschland bald.


Thank-You-Song

Thank you to our dear friends,
Thank you for your hospitality,
Thank you, the time with you was nice
And really wonderful.

Thank you for water and so yummy
Food, we liked it so much,
Thank you, you cooked so well,
It was really wonderful.

Thank you for all the trips and
Thank you for Sukhothai, Bangkok,
Thank you for elephants, temples
And Thai boxing.

Thank you for being interested,
Thank you for being open minded,
Thank you for the science show und the workshops,
It was all impressive.

Thank you for the wonderful time here,
Thank you for every day,
Thank you, we will not forget it,
Come to Germany soon.


(A famous melody of a german church song)

Freitag, 13. November 2015

Überfall am Flughafen

Nach zwei Wochen zu Gast in Thailand war jeder für uns zu allen Gelegenheiten mit Gastgeschenken überhäuft worden, so dass unsere Koffer gefühlte 30kg wogen und jeder mindestens noch zwei Handgepäckstücke dabei hatte. Trotzdem überstanden wir das Check-in ohne Nachzahlungen, wahrscheinlich ist man das hier schon gewohnt. Thailand ist nicht nur das Land des Lächelns, sondern auch das Land des Schenkens. Während alle noch das freie Wifi am Flughafen nutzen und sorglos und unbedacht in der Halle am Boden saßen, da passierte es: Eine Gruppe von jungen Thais näherte sich zielstrebig unserer Gruppe, durchbrach den Sicherheitsabstand und stürzte sich auf unsere Schüler,


nein, warf sich unseren Schülern um den Hals. Da hatten sich doch tatsächlich unsere Gastgeber am Wochenende extra auf den 6 h langen Weg von Phitsanulok nach Bangkok gemacht, um uns noch einmal zu grüßen!!! Ein besseres Zeichen der herzlichen Freundschaft gibt es nicht. Die Überraschung war ihnen jedenfalls gelungen. Nach 20 Minuten hieß es dann nun aber endgültig Abschied nehmen, auch von unseren drei treuen Begleiterinnen, den Lehrerinnen Ajarn Nong, Ajarn Pawinee und Ajarn May.



Herzlichen Dank, ihr lieben Freunde in Thailand!
Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr wieder in Deutschland!

Massage beim liegenden Buddha

Aller guten Dinge sind drei: Da wir am Vortag unser Besichtigungspensum noch nicht ganz erfüllt hatten, begann der letzte Tag in Bangkok noch einmal mit dem Besuch eines Tempels: Wat Pho. Wer meint, alle Tempel sähen doch gleich aus, der wurde hier eines Besseren belehrt. Während wir bislang nur sitzende oder stehende Buddhas in allen Größen gesehen hatten, gab es hier einen überdimensionalen liegenden Buddha zu bestaunen, 50 m lang und 15 m hoch, alles golden glänzend.



Besonders angenehm war, dass die 1 Milliarde Chinesen aus meinem Albtraum heute wie vom Erdboden verschluckt waren und wir die atemberaubend schöne Tempelanlage in aller Ruhe besichtigen konnten.



Dass die Besichtigung trotzdem mühevoll war, dafür sorgten schwül-heiße Temperaturen um die 32 Grad. Belohnt wurden wir von einer professionellen Thaimassage in Thailands ältester und berühmtester Massageschule im War Pho.



Die Masseure wirkten auf uns mit Knie und Ellenbogen ein, dass die Knochen krachten, aber o Wunder, am Ende waren alle Verspannungen gelöst und wir fühlten uns wie neugeboren.


Donnerstag, 12. November 2015

Das Geheimnis des Smaragdbuddhas oder 1 Milliarde Chinesen, 20.000 Tempel und die Heuschreckenprobe - ein Albtraum am frühen Morgen

Vorletzter Tag unseres Aufenthalts in Thailand. Man kann das Land nicht verlassen, ohne den berühmten Tempel des Smaragdbuddhas in Bangkok gesehen zu haben, zumal ja das Ausführen von Buddhastatuen unter Strafe verboten ist. Das hatten sich auch ein paar Chinesen gedacht, so dass wir auf dem riesigen Tempelgelände nicht die Einzigen waren.Wir Langnasen waren zwar deutlich in der Minderheit, schließlich gibt es ja mehr als 1 Milliarde Chinesen, von denen mindestens die Hälfte gerade hier in Bangkok Urlaub macht. Irgendwelche Warenbestellungen bei Ali Baba und den 40 Räubern dürften sich also mit der Auslieferung etwas verzögern.




Trotzdem gelang es uns, den Jadebuddha aus der Menge heraus zu erblicken, aber - da strengstens verboten - keine Reliquie von ihm in Form eines Fotos zu erhaschen. Trotz allem waren wir alle von der goldenen Pracht der Tempelanlage so erschlagen, dass wir keinen weiteren Tempel mehr besichtigen konnten. Schließlich hatten wir ja auch bereits mehrere 20.000 Tempel besucht - zumindest kam es manch einem so vor. Meiner nüchternen Rechnung nach haben wir bislang aber nur ganze 2 (in Worten zwei) Tempel gemeinsam besichtigt.So sehr scheinen uns also die Eindrücke überwältigt zu haben, dass die statistische Fehleranweichung nicht ganz unbedeutsam ist. Aufgrund dieser mathematischen Schwäche unserer deutschen Schüler hat die thailändische Prinzessin Chulabhorn uns freundlicherweise angeboten, unser Austauschprojekt in Zukunft mathematischen Themenstellungen zu widmen, eine exakte Wissenschaft, in der uns unsere thailändischen Partner Nachhilfe geben können. Unser nächstes Projektthema lautet also

Der Zahlenraum von 1 bis 10, dargestellt an der konkreten Anwendung:
Tempel zählen, zur Differenzierung bietet sich dann die etwas anspruchsvollere Aufgabe an: Chinesen zählen (in Deutschland könnten wir das dann interkulturell abwandeln in Kirchen oder Moscheen bzw. Flüchtlinge zählen).

A Propos, es ist hier jetzt genau 4:56 Uhr morgens. Während ich schreibe, ruft mir gerade der Muezzin direkt in mein Ohr: Allah al Akbar! Nein, wir sind noch nicht in Abu Dhabi, aber im toleranten Thailand darf der Muezzin auch mitten in der Nacht über den leistungsstärksten Böse-Lautsprecher (eigentlich wollte ich den Namen einer deutschen Marke hier verwenden, aber manchmal macht das iPad aus den Wörtern, was es will) singen. Warum ich jetzt hier sitze und einen Blog schreibe und nicht schlafe? Um 4 Uhr morgens klingelte das Zimmertelefon, ich schreckte aus dem Tiefschlaf hoch. Unbekannte Anrufer wollten sich mit mir verabreden. Nach einer wilden Verfolgungsjagd durch die Hotelflure bin ich nun wieder auf meinem Zimmer zurück. Was genau passiert ist, bleibt ein Geheimnis, das nur der Jadebuddha kennt - der aber schweigt und lächelt. 👁

Es gibt aber noch eine andere Theorie, wie es zu den mathematischen Fehlleistungen kommen konnte: Gestern verzehrten einige Schüler als ultimative Mutprobe geröstete Heuschrecken. Möglicherweise führte der übermäßige Genuss der Tiere zu Halluzinationen und Schlafstörungen. Da auch wir Lehrer uns der Geschmacksprobe nicht entzogen, sich die Symptome bei uns aber nicht zeigten, ist davon auszugehen, dass diese nur bei Minderjährigen bzw. bei übermäßigem Genuss auftreten. Möglicherweise waren aber auch die Ereignisse dieser Nacht nur ein Albtraum, hervorgerufen durch die Heuschrecken.

Walking Meditation und tränenreicher Abschied

Der letzte Tag in Phitsanulok führte ins in eine buddhistische Hochschule mit einem unaussprechlich langen Namen. Dort wurden wir in die Praxis der buddhistischen Meditation eingewiesen und wir lernten die beiden Formen der Sitz- und Gehmeditation. So viel Konzentration hat auch die Mönche hungrig gemacht, und so dürften wir Ihnen anschließend Hygieneartikel und das Mittagessen spenden.



Zum Abschied von der Schule und unseren Austauschpartner hatten wir am Nachmittag ein kleines Abschiedsfest vorbereitet. Eingeladen waren auch die Schulleitung und die rund 30 (!) Lehrerinnen und Lehrer, die sich während unseres Aufenthalts so unermüdlich bei der Programmgestaltung mit eingebracht haben. Die thailändischen Schülern überraschten uns noch mit einer lustigen Diashow und einer spontanen Discoeinlage. Bei all den vielen Autauschreisen, an denen ich teilgenommen habe, kann ich mich nicht an einen so tränenreichen Abschied erinnern. Ein Zeichen dafür, wie herzlich sich die Beziehungen unter den Schülern entwickelt haben.



Nach ca. 6 h Fahrt in den Kleinbussen der Schule mit unseren beiden erfahrenen Superdrivern kamen wir müde in unserem Hotel in Bangkok an.


Englisch Camp

Um den Schülern der 9. Klassen eine Gelegenheit zum Englischsprechen zu geben, hat die Schule am Dienstag Nachmittag ein English Camp organisiert. Unter dem Motto "Travelling around the world" wurden von den Fremdsprachenassistenten und unseren Schülern 6 verschiedene Workshops angeboten, bei denen man virtuell furch die Länder Japan, China, Korea, USA, Frankreich und Deutschland reisen könnte. Von uns konnten die Thais lernen, wie man Kaiserschmarrn zubereitet,(natürlich mit Kostprobe), wer Angela Merkel ist oder wie Schloss Neuschwanstein aussieht.





Am Abend lud uns der Schulleiter in ein Restaurant mit Pizzeria ein, was natürlich für große Freude sorgte. Die Möglichkeit Karaoke zu singen, wurde von uns aber nur sehr zaghaft in Anspruch genommen.

Montag, 9. November 2015

Zuckerwatte und Eis

Gestern, unser vorletzter Tag an der Schule, haben wir morgens eine Science Show von 2 Ladyboys bekommen.





Zunaechst haben wir in Gruppen Flaschenraketen gebastelt und diese ueber den Schulsee geschossen.



Danach haben wir gemeinsam Zuckerwatte und Eis produziert und dieses gemeinsam gegessen.



Zuletzt haben wir noch gemeinsam Seifenblasen und natuerlich viele Selfies mit den Thais gemacht. Die Show war sehr interessant und unterhaltsam und das Eis und die Zuckerwatte waren sehr lecker.
Vor dem Mittagessen haben wir noch einen Englischunterricht besucht und gemeinsam mit den Schuelern dort ueber Urlaubsziele geredet.
Zum Mittagessen haben wir dann alle Phad Thai, das supergeile Nationalgericht, bekommen.
Den Nachmittag ueber hatten wir dann Freizeit und haben an unseren Blogeintraegen gearbeitet und zusammen mit den Thais in den Dormitories gechillt.
Abends haben noch ein paar Deutsche zusammen mit den Thais Siedler von Catan gespielt, was den Tag noch abgerundet hat.

Lena & Corona


Das erste Wochenende mit den Gastfamilien


Nach einem kurzen, aber herzlichen Empfang ging es dann zu den Gastfamilien. Zu den 18 Stunden Anreise Richtung Phitsanulok kamen dann noch einmal drei Stunden Heimweg dazu. Endlich bei der Gastfamilie angekommen gab es dann einen gemütlichen Abend und ein Restaurantbesuch. Und ein bequemes Bett.

Mein Tag hat um sechs Uhr angefangen. Nach einem selbstgekochten Fruestueck mit Reis, Wurst und Ketchup, ging es dann auf den kleinen Markt von Na Khon Thai, direkt neben dem Haus meiner Gastfamilie.
Mit allem nötigen versorgt ging es dann los. Der erste Programmpunkt war die Königsstatue nahe von Na Khon Thai, wo wir uns dann mit Alicias Gastfamilie getroffen haben. Nach einem kurzen Gebet sind wir zum Pha Son Kaew Tempel gefahren. Die Tempelanlage ist riesig und es gab viel zu entdecken und zu bewundern.
Abends ging es in den Thung Salaenggluan National Park, wo wir auch übernachten werden. Eine kleine Radtour und seeehr viele Gruppenbilder später gab es Abendessen und einige Unopartien. Dann ging es auf der Ladefläche eines Pickups, den man so in Deutschland nicht sehen würde, auf Nachtsafari.

Sonntagmorgen sind wir nach unzähligen Zwischenstopps, bei denen es immer etwas zu essen gab, zu einem Militärmuseum und Kriegerdenkmal gegangen. Nach einer kurzen Besichtigung und vielen weiteren Gruppenbildern sind wir dann weiter in Richtung Phitsanulok. Nach einem kurzen Stop bei einem Tempel ging es dann in ein riesiges Einkaufszentrum. Das Unglaubliche: Bayrische Woche im Supermarkt. Es gab sogar Brezeln
Zurück in der Schule sind wir froh endlich wieder Deutsch sprechen zu können und wieder bekannte Gesichter zu sehen.


Volles Programm

                                             
                                          Freitag, 6 November 2015

Hallo!! Ich berichte euch heute ueber unserem achten Tag hier in Thailand.
heute war ein ziemlich anstrengender Tag, denn es standen sehr viele Programmpunkte an.
Alle waren noch ziemlich muede da wir am Tag davor spaeter nach Hause gekommen sind.
Wir hatten jedoch gemuetliche Busse und konnten in den Bussen schlafen.
Nach 1 1/2 h sind wir dann endlich am Rathaus von Pa Daeng gefahren.
Dort haben wir unser Gepaeck fuers Wochenende ausgeladen und sind dann ins Rathaus zur sechsten Welcoming Ceremony gegangen.


Spaeter wurde ein Bus gemietet, der an den Seiten keine Waende hat und so hat man von der Landschaft viel mitbekommen.



Wir sind mit dem Bus zu 2 Schulen gegangen umd wurden von ihnen begruesst. Dort haben wir gegessen umd dann mussten wir Camp-Leader eines Mathecamps sein.

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Am Ende haben wir uns von den meisten verabschiedet, die dann alle mit uns Fotos gemacht haben.
Ein paar der Schueler sind dann mit uns zur Reisplantage gekommen, wo wir Reis ernten durften.
Im Schlamm waren auch Krebse, also war es auf jeden Fall gruselig dort einzusinken.



Danach mussten wir ziemlich lange fahren, deshalb durften wir einen Zwischenstopp machen und haben uns bei 7 Eleven viel fuer das Resort gekauft.
Nachdem wir circa 1h den Berg hochgefahren sind, kamen wir endlich zu unserem Resort.
Wir hatten was anderes erwartet, denn wir haben auf dem Boden geschlafen und die Dusche war auch nicht sehr sauber.
Ueberall sind Ameisen rumgelaufen, doch wir haben es ausgehalten :)

Ein tierischer Donnerstag

Donnerstag frueh um 6 uhr brachen wir mit zwei Bussen in Richtung Sukhothai auf.
Dort angekommen mieteten wir uns Fahrraeder, um damit durch die Unseco-Kulturerbestaette zu radeln.
Auf der Tempelanlage konnten wir viele alte Tempel bewundern.




Wir haben auch eine kurze Fuehrung bekommen, aber uns hat das Radeln am besten gefallen.
Nach etwa zwei Stunden gingen wir weiter zum Mittagessen in einem Restaurant. Das Essen hat allen geschmeckt!

Nach weiteren zwei Stunden Fahrt ging es dann zu einem Highlight des Programms: ein Besuch bei den Elefanten. Dort angekommen (alle hatten sich schon sehr gefreut) schauten wir zuerst zu, wie die  Elefanten gewaschen wurden, dann wurden sie gesattelt und wir durften immer zu Dritt auf ihnen reiten,was zwar schoen aber sehr wackelig war...


Als Belohnung haben wir die Elefanten mit Bananen gefuettert.Wer danach noch Lust auf eine Erfrischung hatte konnte auf dem Ruecken der Elefanten duschen : fast allen hat es Spass gemacht;




Das war wirklich ein cooler Ausflug fuer alle!!
Danach haben wir uns wieder auf den Weg nach Phitsanulok.
Dort wurden wir von der Schulleitung in ein schickes Hotel zum Dinner eingeladen.
Es war seehr lecker!!
Satt und zufrieden wurden wir dann von Fahrradtaxis auf den Nachtmarkt gefahren, wo wir
Mitbringsel kaufen konnten.

Am Abend waren sich alle einig, dass dieser Tag ein Hoehepumkt des Programms war!








Thai-Tanz und Thai-Box



Mittwoch, 4. November 2015

Der dritteTag an der Chulabhorn Science High School in Phitsanulok war ebenfalls ein sehr ereignisreicher Tag.

Morgens nach dem Fruehstueck wurden wir in den Versammlungsraum, in welchem wir auch begruesst wurden, zu einer kleinen Auffuehrung von tradionellem thailaendischen Tanz in Begleitung von Instrumenten mit thailaendischer Musik eingeladen. Nach der Auffuehrung, die die Schueler vorbereitet hatten, brachten sie uns das Tanzen und das Spielen von den Instrumenten bei, was uns sehr viel Spass gemacht hat.





Daraufhin sind wir mit den Bussen und unsren Austauschschuelern  zum Thaiboxen zur "Sit Je Tim" Boxing school in Phrom Phiram in der Naehe von Phitsanulok gefahren(ca. 45min). Dort angekommen durften wir ca 2h beim Training zuschauen und spater noch selbst in den Ring steigen um es auszuprobieren. Danach hatten wir noch etwas Freizeit auf dem Gelaende um die Trainingsgeraete auszuprobieren. Am Ende haben wir dann noch Bilder gemacht und uns schliesslich auf den Heimweg zur Schule begeben.








Sonntag, 8. November 2015

Ausflug in Phitsanulok


 Dienstag, 3. November, 2015

Der Dienstag fing fuer uns schon frueh auf dem Morgenmarkt in Phitsanulok an. Von allen Seiten des Markts drangen die verschiedensten Gerueche von Fleisch, exotischen Fruechten, Fisch und anderen zum Teil ungewoehnlichen Dingen zu uns herueber, an welche wir uns zum Teil  erst noch gewoehnen mussten...


 Vom Markt ging es dann gleich weiter zum groessten Tempel in Phitsanulok, der im Zentrum der Stadt steht. Einer der vielen Buddhastatuen dort soll das schoenste Laecheln von allen haben. Alle waren sehr beeindruckt, da der Tempel auf uns besonders prunkvoll wirkte, weil er mit viel Gold verziert war.



Nach langer Zeit im Tempel haben wir uns eine Pause im Legs-hanging-noodles-Restaurant gegoennt. Uebersetzt heisst dieser Name so viel wie "Bein-haengende-Nudeln" und wie der Name schon sagt, sass man nicht auf normalen Stuehlen, sondern konnte waehrend dem Essen seine Beinen in einem Loch im Boden baumeln lassen. Allen hat es gut gefallen, da wir so etwas zuvor noch nie gesehen hatten.
Gestaerkt ging es dann zurueck zur Schule, wo ein umfangreiches Sportprogramm auf uns wartete. Wir hatten eine Menge Spass, obwohl die Thais echte Sportskanonen sind und wir zum Teil keine Chance hatten.


Nach diesem sportlichen Abend waren wir alle sehr muede und konnten so in der Nacht gut schlafen, voller Freude auf den naechsten Tag. :)  
Anna und Lina                     

Manic Monday


Am Montag war unser erster gemeinsamer Tag mit offiziellem Programm.
Morgens haben wir zum ersten Mal den taeglichen Wecker gehoert, ein thailaendisches Lied, der die Schueler jeden Morgen puenktlich um 5:30 weckt, wobei die Schule erst um 8 Uhr beginnt.
Nach diesem fruehen Start haben wir an der Morning Assembly teilgenommen und uns vor der Schule vorgestellt, was leicht peinlich war. Da nicht nur die Maedchen, sondern auch die Jungs (und Herr Manthey) wunderschoene, pinke Blumenketten bekamen, brachen die Schueler des PCCPL in schallendes Gelaechter aus. Die Ladyboys fanden das ganz schoen geil.








Danach hatten wir eine kleine Schulfuehrung von besonders guten Schuelern der Schule, wobei wir aber nur einen kleinen Teil der Schule gezeigt bekommen haben.


Anschliessend an diese nahmen wir an einem Chemieunterricht teil, bei welchem uns einige Thais bei den Experimenten unterstuetzt haben, da wir Deutschen nicht ganz kapiert haben was wir machen mussten.
Mittags haben wir in dem Japanisch-Unterrichtsraum der Schule zu Mittag gegessen, bei dem es Reis gab, wie sonst auch immer...
Nachdem wir (brav wie immer) auch das letzte Reiskoernchen von unseren uebervollen Tellern gepickt haben, sind wir zum Wat Yai Tram in Phitsanulok gefahren, um von dort aus in groesster Hitze mit einem Touribus eine Sightseeing Tour durch die Stadt zu machen.




Spaeter sind wir noch hoch offiziell von dem Oberschulamt in Phitsanulok empfangen worden. Dort wurden Reden gehalten, was fuer uns Schueler etwas sehr langweilig war, und jeder hat etwas Reiswasser und fuer Thailand typisches Jelly bekommen (ganz toll *nicht*).
Schliesslich sind wir wieder zu den Dormitories zurueck gefahren, wo wir den Thais bei ihrem Abendgebet zugeschaut haben. Spaeter haben wir uns noch mit unseren Austauschschuelern unterhalten oder mit ihnen Uno gespielt, bis wir dann auch schlafen gegangen sind.



Lena & Corona

Auf Safaritour im Dschungel





Am Samstagmorgen standen wir sehr frueh auf und besuchten einen botanischen Garten. Nach dem Besuch fuhren wir wieder mit dem Schulbus des Rathauses zurueck zu unserer Unterkunft, um Mittag zu essen.Um 13 Uhr brachen wir auf zum 2ten Programmpunkt des Tages.Wir fuhren zum Chat Trakan National Park und besuchten einen Wasserfall im Dschungel.Wir verweilten dort 3 Stunden, liefen dem Bachlauf ein Stueck hinauf und badeten. Der Hoehepunkt war das Springen vom Wasserfall in das darunterliegende Becken, was vor allem die Thailaender grosse Ueberwindung kostete, aber trotzdem hatten alle ihren Spass. Anschliesend wurde noch Alinas Geburtstag mit einheimischen Gaesten am Lagerfeuer unserer Unterkunft gefeiert, was allen grosse Freude bereitete.

Verfasst: Theo und Felix